zahnheilkunde_frauen

Zahnheilkunde für Frauen

(Gender-Dentistry)

Frauen sind anders und Männer auch! Der kleine Unterschied hinterlässt auch Spuren in der (Zahn)-Medizin – biologisch betrachtet aus organischer und hormoneller Sicht. Dies findet in der Fachwelt zunehmend Beachtung. Es ist nachgewiesen, dass bei Frauen und Männern vielfach andere Risikofaktoren für eine Krankheitsentstehung, den Krankheitsverlauf und die Behandlungsrisiken bestehen. Kurz: Frauen und Männer sind anders krank. Dies hat auch Einfluss auf die zahnärztliche Behandlung. Wir greifen die wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse der Gendermedizin auf und übertragen sie in unser zahnärztliches Behandlungskonzept.

Frauenzahnheilkunde: Kein Luxus, sondern Notwendigkeit

Die Frauenzahnheilkunde (Gender-Zahnmedizin) ist eine in Deutschland sehr junge Disziplin und ein noch wenig verbreitetes Thema. Wir sind fest davon überzeugt, dass Frauen in vielen Situationen eine spezifische Behandlung benötigen. Beispielsweise stehen hormonelle Einflüsse im engen Kontext zu Zahnfleischerkrankungen (z. B. Parodontose) oder Knochenschwund. In dem Sprichwort „Jedes Kind kostet die Mutter einen Zahn“ steckt viel Wahrheit, der wir Beachtung schenken.

Basis der Frauenzahnheilkunde sind eine differenzierte Diagnostik, Therapie und Prävention. Studien zeigen, dass Frauen und Männer von Zahnerkrankungen unterschiedlich stark betroffen sind. Sowohl weiche Faktoren (z. B. haben Frauen nachgewiesen ein besseres Gesundheitsbewusstsein und bessere Mundhygiene) als auch harte Faktoren (z. B. haben Frauen trotzdem häufiger Karies und Zahnverlust) werden von uns in Diagnostik, Beratung und Therapie einbezogen. Frauenzahnheilkunde ist unverzichtbarer Bestandteil der modernen, interdisziplinären Zahnmedizin – kein Luxus, sondern Notwendigkeit.